„Görtz Connected“
Bereits vor der Corona-Pandemie hat der Schuhhändler Görtz einen Transformationsprozess angestoßen und vor einem Jahr seine Handelsplattform gestartet. Nun baut der Omnichannel-Händler seine Präsenz im Bereich Marktplatz weiter aus, teilt das Unternehmen mit. „Görtz Connected“ umfasse den Ausbau von goertz.de zur Handelsplattform und damit zur Öffnung des Onlineshops für Markenpartner aus dem Schuh-, Accessoire und Apparel-Bereich sowie die Vermarktung exklusiver Görtz-Marken auf externen Marktplätzen. Ein weiterer Bestandteil der Strategie sei der Ansatz „Ship from Store“, der mittlerweile alle Görtz Filialen für den Onlineversand anbindet.
Nach einem Jahr besteht das Partnersortiment auf goertz.de aus 40.000 Artikeln von über 300 Marken. Görtz konnte den Angaben zufolge den Onlineumsatz um 90 Prozent zum Vorjahr steigern. „Der Wachstumsrekord in unserem Onlinegeschäft ist nicht nur durch die Pandemie zu erklären. In unserer Unternehmensstrategie ist von jeher auch immer die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle vorgesehen, um auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren zu können. Das hat unseren Onlineumsatz nun auch beflügelt“, sagt Frank Revermann, Geschäftsführer von Görtz. Der Umsatz des Plattformgeschäfts am Onlineumsatz liegt bei mehr als 20 Prozent. „Wir haben seit der Marktplatz-Erweiterung vor knapp einem Jahr die Besucherintensität auf goertz.de massiv gesteigert und sehr viele zufriedene Marktplatzpartner für uns gewinnen können. Dieses Wachstum soll kurzfristig weiter beschleunigt werden. Auch ein Ausbau der Sortimente über Schuhe und Accessoires hinaus ist in Planung“, sagt Revermann. Mit der Anbindung des „Ship to Home“ Projektes im vierten Quartal 2021 werde ein weiterer Digitalisierungs-Baustein im Omnichannel-Geschäft des Unternehmens finalisiert. Kundinnen und Kunden können dann Produkte aus der Filiale direkt zu sich nach Hause bestellen.