BTE: historischer Umsatzeinbruch

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Schnelle Öffnung gefordert

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Der andauernde Lockdown habe dem stationären Modehandel einen historischen Umsatzeinbruch beschert. Nach ersten Hochrechnungen habe die Branche in den ersten vier Monaten dieses Jahres gegenüber 2020 zwischen 40 bis 50 Prozent Umsatz verloren, teilt der Kölner Handelsverband mit. „Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 gehen wir aktuell von Einbußen um 60 Prozent aus“, sagt BTE-Sprecher Axel Augustin. „Allein im April liegen die Umsatzverluste gegenüber 2019 bei 70 bis 80 Prozent.“

Konkret hätten die Geschäfte bislang rund vier Milliarden Euro gegenüber 2020 verloren. Im vergangenen Jahr waren die Geschäfte von Mitte März bis Ende April geschlossen. Im Vergleich zum Jahr 2019 liegt der Einbruch bei sechs Milliarden Euro. „Die kurze Öffnungsphase im März, das Shoppen auf Termin oder Click & Collect konnten die Einbußen nicht mal annähernd ausgleichen“, klagt Augustin. Ein großes Problem für den stationären Modehandel seien die aktuell wachsenden Warenmengen. Der stationäre Modehandel brauche schnellstens substanzielle Öffnungsschritte, fordert Augustin.