(Don’t) look back in anger!

Rückblick

Bonjour Tristesse: Leergefegte Einkaufsstraßen sind zu einem Symbol der Corona-Krise geworden. ©Herbert Druschke

Corona-Prophezeiungen und was aus ihnen geworden ist. 

Autorin: Katja Vaders
Die Corona-Pandemie hatte gerade ihren ersten Jahrestag, ihre Folgen sind jedoch noch lange nicht absehbar. Zu Beginn der Krise im Frühjahr 2020 wurden viele schlaue Köpfe gebeten, einen Blick in die Zukunft zu wagen: Wie wird die Corona-Krise unser Leben, die Wirtschaft und die Gesellschaft verändern? FT fasst die wichtigsten Prophezeiungen zusammen.

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Ziemlich genau vor einem Jahr traf uns die Corona-Pandemie mehr oder weniger aus dem Nichts. Da sich das Virus zu diesem Zeitpunkt fast ausschließlich in China ausgebreitet hatte, wähnten wir es nicht nur geografisch in weiter Ferne. Welch ein Irrtum: Am 27. Januar 2020 meldeten die Medien Deutschlands ersten bekannten COVID-19-Fall, einen 33-jährigen Mitarbeiter einer bayrischen Autozuliefererfirma. Von heute auf morgen war nichts mehr so wie zuvor – ein Jahr später sind wir nicht einmal ansatzweise in die Normalität zurückgekehrt.

Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb erscheint der erste Jahrestag von Corona als richtiger Zeitpunkt, eine Art Resümee zu ziehen: Von einer realen Chance für einen echten Wandel – und zwar gleich auf mehreren Ebenen – war im März 2020 die Rede. Aber welche der zahlreichen Prognosen der Psychologen, Philosophen, Trendscouts, Politiker oder Journalisten sind tatsächlich wahr geworden? Wir haben einmal die wichtigsten Corona-Prophezeiungen zusammengefasst – und geprüft, was tatsächlich aus ihnen geworden ist.

1. Die Krise bringt uns Entschleunigung

Diese Aussage mag für den ersten Lockdown im Frühling noch einen gewissen Wahrheitsgehalt gehabt haben, der zweite Winterlockdown ist jedoch erheblich stressiger, als wir uns das vorstellen konnten. Insbesondere Familien befinden sich in einem sich viel zu schnell und vor allem unablässig rotierenden Hamsterrad, das alle Beteiligten an ihre Grenzen und darüber hinausbringt: Wer, wie von Virologen und Politik empfohlen, von zu Hause aus arbeitet und parallel seine Kinder betreut sowie beschult, wird kaum noch eine freie Sekunde für sich selbst zur Verfügung haben. Stattdessen befinden sich Eltern in einem Spagat aus Arbeit im Homeoffice und der unbezahlten „Nebentätigkeit“ als Lehrende, Erziehende und IT-Managerin oder IT-Manager. Entschleunigung – ernsthaft?

Nach zehn Monaten Kontaktbeschränkungen und Isolation kämpfen gerade insbesondere Singles mit depressiven Verstimmungen oder tatsächlichen Depressionen ©Herbert Druschke

Viele Singles hingegen leben so entschleunigt (beziehungsweise isoliert), dass nicht wenige von ihnen mit depressiven Verstimmungen zu kämpfen haben. Die fehlende Tagesstruktur und stark reduzierte soziale Kontakte machen nicht nur Menschen mit einer tatsächlichen Depression zu schaffen. Schon während des ersten Lockdowns im Frühjahr war das Beratungsvolumen der Telefonseelsorgen um fast 50 Prozent höher als vor der Pandemie; die Suizidraten scheinen bisher glücklicherweise nicht gestiegen zu sein.

2. Die Gesellschaft wird in der Krise enger zusammenrücken

Wie bereits die Hamsterkäufe von Toilettenpapier im Frühjahr 2020 vermuten ließen, ist es nicht weit her mit der Solidarität der Deutschen zu Corona-Zeiten ©Katja Vaders

Wie bereits die Hamsterkäufe von Toilettenpapier im Frühjahr 2020 vermuten ließen, ist es nicht weit her mit der Solidarität der Deutschen zu Corona-Zeiten. Und wer häufig einen Blick in die sozialen Medien wirft, wird diese Vermutung bestätigt sehen. Wir befinden uns mitten in einem Infokrieg. Die Fronten zwischen Corona-Leugnern, Maßnahmen-Kritikern und Lockdown-Hardlinern verhärten sich zusehends, ein Dialog ist schon lange nicht mehr möglich. Insbesondere rechte, sogenannte „alternative Medien“ nutzen die Krise, um ihre Fake News und Verschwörungstheorien unter das Volk zu bringen. Soziale Plattformen und die Kommentarspalten von Online-Zeitungen werden zu Minenfeldern des verbalen Schlagabtausches.

Die mit Corona einhergehende Dauerbelastung lässt sich aber nicht nur auf gesellschaftlicher Ebene ablesen. Auch in einigen Familien kommt es vermehrt zu Konflikten. Viele Experten rechnen zum Beispiel mit einer Trennungswelle nach der Pandemie; und Beratungsstellen für Gewaltopfer oder der Kinderschutzbund beklagen zu Lockdown-Zeiten erheblich mehr Fälle von häuslicher Gewalt. Die Verlierer sind die Schwächsten unserer Gesellschaft: Kinder, vor allem aus prekären Verhältnissen.

3. Die Krise läutet einen Systemwandel ein

Die schnelle Ausbreitung des Virus und die weltweiten Auswirkungen der Pandemie sind definitiv auch Folgen der Globalisierung. Dementsprechend forderte Professor Klaus Schwab, Gründer und Executive Chairman des World Economic Forum, auf dessen letztem Gipfel im Mai 2020 in Davos einen „Great Reset“: Die Pandemie böte uns die sehr seltene, wenn auch kleine Möglichkeit, über das System zu reflektieren und unsere Welt zu „resetten“. Dahinter steckt die Idee, dass sich jedes Land und jede Industrie einer Erneuerung unterziehen muss. Die Krise zeige, dass die alten Systeme nicht mehr in unsere Zeit passten und sich daher zum Stakeholder-Prinzip bekehren müssten. Eine Unternehmensführung soll nicht mehr nur die Interessen der Anteilseigner berücksichtigen, sondern die aller „Stakeholder“, sprich Arbeitnehmer, Kunden und Lieferanten, Staat und Öffentlichkeit. Schwabs Vision wird inzwischen übrigens von Verschwörungstheoretikern insbesondere am rechten Rand als ein Beweis dafür instrumentalisiert, dass die sogenannten Eliten heimlich die Erlangung der Weltherrschaft vorbereiteten. Auch Globalisierungskritiker bezweifeln, dass Schwab und seine Mitstreiter im Weltwirtschaftsforum die Theorie wirklich in die Tat umsetzen wollen.

Viele Gastronomiebetriebe stehen im zweiten Lockdown kurz vor dem Aus. Der To-Go-Verkauf ist für sie ein Tropfen auf den heißen Stein – auf die Auszahlung der von der Bundesregierung groß angekündigten Novemberhilfen warten einige bis heute ©Herbert Druschke

Währenddessen haben Gastronomen, Einzelhändler und Friseure wieder geschlossen, viele Künstler leben am Existenzminimum und Arbeitnehmer erhalten Kurzarbeitergeld. Die Konsumfreude der Deutschen ist allerdings ungebrochen und hat sich lediglich vom stationären auf den Online-Handel verlegt.

Ein großer Gewinner der Krise ist Jeff Bezos, Gründer und Kopf von amazon. Im dritten Quartal 2020 stieg der Umsatz des Online-Giganten gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent auf 82,3 Milliarden Euro. Der deutsche Einzelhandel wartet derweil immer noch auf die Auszahlung der von der Bundesregierung groß angekündigten Novemberhilfen.

Die Aktionäre großer Unternehmen hingegen müssen nicht über Umsatzeinbußen klagen – ihre Dividenden-Ausschüttungen erhalten sie bisweilen sogar aus Corona-Rettungspaketen der Bundesregierung. Auch die meisten Vermieter und Immobilien-Investoren haben ihre Mieteinnahmen nicht den geringeren Einkommen angepasst oder gar ganz auf sie verzichtet. Ein Systemwandel sieht anders aus.

4. Der lässige Pandemie-Look wird sich auch über die Krise hinaus durchsetzen

Mit wem man in der Modebranche auch spricht: Alle sind sich sicher, dass der Trend ganz klar in Richtung bequeme Schnitte geht, die dem neuen Arbeitsalltag im Homeoffice angepasst sind und eine „neue Lässigkeit“ prägen. Dieser Begriff steht allerdings leider nicht nur für einen mehr oder weniger schicken Jogginghosen-Look: Laut einer Studie des Sportnahrungsherstellers nu3 hat sich das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Deutschen im vergangenen Jahr nämlich wenig positiv entwickelt. Bereits einige Wochen nach Pandemiebeginn hatten 27 Prozent der Deutschen an Gewicht zugenommen – mehr als jeder Zweite zwischen 1 und 3 Kilogramm und jeder Fünfte sogar 3 bis 5 Kilogramm. Hauptgründe für die zusätzlichen Pfunde: häufiges und ungesundes Essen, dicht gefolgt von mangelnder Bewegung. Die Deutschen sind von allen befragten Nationen sogar am faulsten: Nur 65 Prozent nehmen sich mehr Sport, eine bessere Ernährung oder eine Diät für nach der Krise vor. Unsere Nachbarn aus Frankreich und Italien sind hier mit 88 Prozent beziehungsweise 92 Prozent deutlich motivierter.

Übrigens erzählte mir neulich mein Zahnarzt, dass die Quote der Kariesbehandlungen in seiner Praxis seit letztem März sprunghaft angestiegen sei. Seine ganz persönliche Prophezeiung für 2021/2022: „Fitnessstudios und Zahnärzte werden zu den Gewinnern der Krise gehören.“ „Und die Friseure“, füge ich hinzu. Sobald diese wieder geöffnet haben, werden sich vor den Salons lange Schlangen bilden.

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5. Das Homeoffice wird sich als neuer Arbeitsplatz etablieren

Was nach dem ersten Lockdown als gesetzt galt, hat sich im zweiten nicht bestätigt. Obwohl die Infektionszahlen in der zweiten Welle erheblich höher waren als in der ersten, ließ sich dies nicht im Mobilitätsverhalten der Arbeitnehmer ablesen: Laut einer Erhebung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung arbeiteten im November nur 14 Prozent der deutschen Erwerbstätigen im Homeoffice, beim ersten Lockdown im April 2020 waren es 27 Prozent. Dabei kommt eine Studie der Universität Mannheim zu dem Fazit, dass 1 Prozent mehr Arbeitnehmer im Homeoffice die Infektionsrate um bis zu 8 Prozent verringern kann.

Verantwortlich für die Homeoffice-Müdigkeit der Deutschen sind vor allem die Unternehmen: Nach Schätzung des Münchener ifo Instituts könnten 56 Prozent der Arbeitnehmer von zu Hause arbeiten. Zusätzlich fand man heraus, dass nur 5,7 Prozent aller Arbeitgeber eine Steigerung der Produktivität ihrer Mitarbeiter im Homeoffice bemerkten, während 30,4 Prozent keine Veränderung und 27 Prozent sogar eine verminderte Produktivität ihrer Belegschaft zu erkennen glaubten.

Nicht ganz unschuldig am Homeoffice-Dilemma ist auch die deutsche Politik: Bei der Schließung der Schulen ging man beherzt, bei der Verordnung von Homeoffice zur Pandemie-Eindämmung allerdings eher zögerlich vor und beließ es bei Empfehlungen. In Frankreich und Belgien galt im Vergleich ab Oktober 2020 eine Pflicht zum Homeoffice. Bei Zuwiderhandlung rief man Bußgelder für Arbeitgeber von bis zu 48.000 Euro auf. Für den deutschen Mittelstand jedoch scheint Remote Work offenbar weiterhin ein Fremdwort zu sein.

6. Soforthilfen können schnell und unbürokratisch beantragt werden

Experten erwarten für das Jahr 2021 zahlreiche Insolvenzen. Insbesondere kleine sowie mitteständische Betriebe und Soloselbstständige werden betroffen sein ©Herbert Druschke

Das Versprechen von „schnellen und unbürokratischen Soforthilfen“ ist sicherlich eine der größten Fake News der Pandemie. Im März 2020 wurde zwar sehr schnell Geld auf die Konten der sogenannten Soloselbstständigen überwiesen, ebenso schnell wurde den Empfängern jedoch klar, dass dieses Geld zu nichts zu gebrauchen war. Lediglich Betriebskosten durften die Nutznießer von dieser vermeintlichen Hilfe bestreiten – ein finanzieller Posten, der für die meisten Soloselbstständigen kaum ins Gewicht fällt.

Stattdessen solle man, schon wieder, „schnell und unbürokratisch“ Alg II beantragen. Ein Tropfen auf den heißen Stein für die meisten Betroffenen, die aufgrund guter Einkommen vor der Krise viel zu hohe Lebenshaltungskosten von viel zu wenig Grundsicherung bestreiten müssten. Auch der Umfang eines Alg-II-Antrags – inklusive Anlagen bis zu 100 Seiten – stellte sich alles andere als unbürokratisch dar. So entschieden sich viele Soloselbstständige dafür, lieber ihre Ersparnisse und Altersvorsorgen aufzubrauchen, als beim Jobcenter um Geld zu betteln. Wieder andere warteten monatelang auf die erste „Hartz-IV-Rate“, auf eine Nachbesserung der Soforthilfe-Richtlinien warten die Soloselbstständigen bis heute. Zum zweiten Lockdown ab November wurden erneut Hilfen für Gastronomen und Einzelhändler sowie Friseure versprochen. Auch hier blieben die Konten vieler Kleinunternehmer bis heute leer. Mal sehen, ob die zahlreichen Insolvenzen, die Experten für das Jahr 2021 erwarten, ebenso „schnell und unbürokratisch“ abgehandelt werden.

7. Die Corona-Krise wird den Klimawandel stoppen

Machen wir uns nichts vor – die Pandemie ist nicht das größte Problem, mit dem die Menschheit zu kämpfen hat. Es ist der Klimawandel, der uns spätestens bei Einsetzen der Herdenimmunität wieder einholen wird. Spoiler: Die Prophezeiung zu Beginn der Pandemie, dass ein Virus als Retter der Umwelt fungieren könnte, wird sich nicht bewahrheiten – auch wenn tatsächlich einige positive Effekte für das Klima im ersten Lockdown erkennbar waren.

Das Mobilitätsverhalten der Menschen ging global stark zurück, in manchen Regionen fuhren bis zu 70 Prozent weniger Autos und auch in der Industrie gerät die Produktion bis heute immer wieder ins Stocken. Die Tourismusbranche ist nahezu lahmgelegt, was sich natürlich in erheblich weniger Flugverkehr auswirkt. Weltweit wurden verringerte CO2-Werte gemessen und mit 7 Prozent fallen die CO2-Emissionen aus fossilen Energieträgern mehr als viermal stärker als während der globalen Finanzkrise in 2008, so die Max-Planck-Gesellschaft.

Corona vermag es dennoch nicht, den Klimawandel nachhaltig auszubremsen. Im Gegenteil, die Zerstörung intakter Ökosysteme und der Klimawandel spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung neuartiger Viruserkrankungen. COVID-19 ist wie Ebola eine Zoonose, eine Infektionskrankheit, die von Wildtieren auf den Menschen übergegangen ist – verursacht werden Zoonosen immer wieder durch nicht artgerechte Tierhaltung.

Dennoch: Es ist richtig, dass laut Weltmeteorologieorganisation die globalen Treibhausgasemissionen im letzten Frühjahr um bis zu 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen sind. Deutschland hat in 2020 42,3 Prozent weniger klimaschädliche Treibhausgase verursacht als im Vergleichsjahr 1990. Damit wurde das für letztes Jahr angepeilte Klimaziel von 40 Prozent unter dem Referenzjahr sogar noch übertroffen. Von einem Stopp der Erderwärmung kann trotzdem nicht die Rede sein.

Hinzu kommen weitere Auswirkungen der Pandemie, die nicht gerade zum Umweltschutz beitragen: Vermehrtes Online-Shopping, das zu hohen Emissionen durch Transport sowie Verpackungsmüll führt, oder eine Verdoppelung des Elektroschrotts, der durch Neuanschaffungen im Homeoffice entstanden ist, sind nur zwei Beispiele. Sogar das Weltwirtschaftsforum hält trotz massiver wirtschaftlicher Einbrüche durch die Maßnahmen den Klimawandel für schlimmer als Corona.

Man möge dies als Appell sehen, sich schon jetzt Gedanken über einen nachhaltigeren Lebensstil nach der Krise zu machen. Die Pandemie wird hoffentlich in ein oder zwei Jahren Geschichte sein – Umweltschutz jedoch ist ein Langzeitprojekt. Fangen wir am besten sofort damit an!

Wenn die Deutschen weiterhin ihrer Liebe zur heimischen Natur frönen und auch nach Corona lieber ins Sauerland fahren, als in den Flieger nach Übersee zu steigen, hat das Virus vielleicht doch noch eine weitreichende positive Auswirkung auf den Klimaschutz. ©Alexandra Koch/Pixabay

Trotz dieses wenig schönen Resümees: Einen positiven Aspekt der Krise kann man trotzdem anführen, eine Art neue Bescheidenheit, die mit einer gewissen Demut einhergeht. Nach einem Jahr Pandemie ist es den meisten von uns nämlich völlig egal, ob die Haare gut sitzen oder das Outfit den neuesten Style repräsentiert – zeigen kann man sich sowieso nur noch in einer Videokonferenz und da nur halb. Auch die Angeber-Postings von Fernreisen sind aus den sozialen Medien verschwunden. Und wenn die Deutschen weiterhin ihrer Liebe zur heimischen Natur frönen und auch nach Corona lieber ins Sauerland fahren, als in den Flieger nach Übersee zu steigen, hat das Virus vielleicht doch noch eine weitreichende positive Auswirkung auf den Klimaschutz. Eine andauernde Veränderung in der Wahrnehmung von psychisch Erkrankten, sozialer Ungerechtigkeit und Chancengleichheit in der deutschen Bildungslandschaft ist ebenso wünschenswert: Mögen all diese Themen auch nach der Pandemie noch in der Öffentlichkeit diskutiert werden – und die Politik damit langfristig in die Pflicht genommen werden, adäquate Lösungen für all diese Probleme zu finden. Dann fällt der Rückblick auf 2021 im nächsten Jahr garantiert positiver aus.