Drei Messen in Florenz
Die Winterausgaben der Messen der Pitti Immagine in Florenz wurden auf den 21. bis 23. Februar 2021 verschoben. Der Fokus soll dann auf Uomo, Filati und Bimbo liegen, teilen die Organisatoren mit. Entlang der Achse zwischen Fortezza da Basso und der Leopolda sind neben den Messen selbst Sonderveranstaltungen, Installationen und digitale Live-Features geplant. Die Entscheidung wurde auf einer außerordentlichen Sitzung des Verwaltungsrates von Pitti Immagine unter dem Vorsitz von Claudio Marenzi getroffen. In Anbetracht des weltweiten Infektionsgeschehens sowie des Gesundheitsnotstands in Italien und der von der italienischen Regierung beschlossenen Eindämmungsmaßnahmen sei eine Durchführung nicht mehr möglich, hieß es weiter. Zumal auch die Planbarkeit aufgrund durch die Covid-19-Pandemie nicht gegeben sei. „Wir hatten viele Anfragen von Ausstellern und Käufern erhalten, die erneut die Notwendigkeit bekräftigten, zu einer hochwertigen physischen Veranstaltung zurückzukehren, und um mehr Zeit baten, um die Kollektionen zu präsentieren und ihre Präsenz in Florenz zu organisieren. Wir haben daher beschlossen, den Messeauftakt um fünf Wochen zu verschieben und eine neue Formel für das Messeensemble zu entwickeln, in der Hoffnung, dass dann Messen wieder möglich sein werden“, sagt Marenzi.
Bei den Planungen seien drei Punkte ausschlaggebend: Die Messen sollten in einem für die Order nützlichen Zeitraum abgehalten werden. Die Identität jeder Messe sollte erhalten bleiben und sie sollten gleichzeitig ein starkes Signal in die Branche senden. „Wir sind uns bewusst, dass der Verkauf der Kollektionen in der dritten Februarwoche bereits weit fortgeschritten sein wird“, sagt Raffaello Napoleone, CEO von Pitti Immagine. „Wir wissen jedoch, dass es immer noch gute Chancen geben wird, vor allem für all diejenigen, die das Bedürfnis nach einem konkreten, physischen Kontakt zum Markt und den Kollektionen haben.“ Zudem soll die digitale Plattform Connect früher für Aussteller öffnen.