Supreme Women&Men Düsseldorf zieht positive Bilanz

©THE SUPREME GROUP

Signal an die Branche

„Es war ein hartes Stück Arbeit, die Konzepte vorzubereiten. Die Behörden in Düsseldorf und München waren von der Professionalität der Inhalte der Anträge positiv überrascht. Wir sind sehr glücklich, unsere Ordermessen bislang durchgeführt zu haben und nun geht es für das Womens- und Menswear-Segment in die Zielgerade nach München! Der Tenor unserer Aussteller und Besucher ist eindeutig: ‚Wir freuen uns auf München‘“, sagt Aline Müller-Schade, Geschäftsführerin der The Supreme Group. Die für diese Zeiten sehr gute Nachfrage sei vor allem der Tatsache geschuldet, dass der Handel klar Stellung bezogen und sich für München für den Termin vom 12. bis 15. September ausgesprochen habe. „Der Druck kommt von unten!“, sagt Müller-Schade. Sehr viele Einkäufer seien positiv gestimmt und freuten sich, dass sie sich wieder persönlich austauschen könnten.

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Gegenüber FT betont die Supreme-Chefin, dass sich die Saison in dieser schwierigen Zeit in die Länge ziehe. Sicher fehle die Laufkundschaft, aber der Wunsch der Branche nach physischen Veranstaltungen sei mit den Händen greifbar. Dem hätten auch die Aussteller entsprochen, auch wenn mit ein Corona-bedingtes Ausstellerminus von 20 bis 25 Prozent (Düsseldorf) beziehungsweise 15 bis 20 Prozent (München) erst einmal verarbeitet werden müsse, sei das Signal in der Branche angekommen. „Es passiert wieder etwas und darauf kommt es an.“ Während der Standort Düsseldorf diesmal aufgrund der Coronakrise und den damit zusammenhängenden Reisebeschränkungen mit dem Fernbleiben ausländischer Einkäufer zurechtkommen müssen, profitiere München diesmal mehr von seiner regionaleren Ausrichtung.

 „Klar spüren wir das Handycap Corona. Dennoch sind wir zufrieden mit der Messe, weil die Kunden, mit denen wir Termine gemacht, alle kamen. Es ist uns wichtig hier zu sein, weil auch unsere Lieferanten das erwarten. Trotz der schwierigen Situation, bin ich positiv überrascht, wie optimistisch die Kunden doch sind“, resümiertMartin Schick von KASSUBA, Leinfelden-Echterdingen, Deutschland. „Der Ablauf und die Organisation der Supreme hier in Düsseldorf war super. Für uns war es super wichtig hier zu sein, weil wir alle ja auch ein gemeinsames Interesse haben, dass es weitergeht. Für uns war die Messe wirklich positiv“, sagt Christiane Wolff von PHO FIRENZE, Eschborn, Deutschland. Vom 5. bis zum 12. August fanden in der NRW-Hauptstadt überdies die Fashiondays statt, an denen Showrooms geöffnet hatten. Die Resonanz aus dem Handel hielt sich allerdings in Grenzen.