Erholung noch nicht in Sicht
Superdry hat davor gewarnt, dass die Covid-19-Pandemie das Unternehmen weiter schwer belasten werde, nachdem die Gewinne eingebrochen sind. Die anhaltende Unsicherheit und die Krise selbst habe im abgelaufenen Geschäftsjahr (25. April) zu einem Umsatzrückgang von 19,2 Prozent auf 704,4 Millionen GBP (rund 768,3 Millionen Euro). Der Verlust vor Steuern rutschte um 86,9 Prozent von 89,3 Millionen GBP weiter auf 166,9 Millionen GBP ab.
In den 20 Wochen bis zum 20. September verringerten sich die Filialumsätze um weitere 48,3 Prozent. In den fünf Wochen bis zum 30. Mai gingen die Verkäufe um nahezu 86 Prozent zurück. Tröstlich immerhin: Die Online-Verkäufe legten in diesen Zeiträumen um 55,3 Prozent beziehungsweise 112,1 Prozent zu. Helfen tut es nicht. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Handel wird weiterhin gestört bleibe, auch wenn sich die Lage etwas entspanne. „Wir haben erhebliche Beeinträchtigungen erlebt, die sich unweigerlich auf unsere Ergebnisse ausgewirkt haben“, sagte der Gründer und Geschäftsführer von Superdry, Julain Dunkerton.