Neues U.S. Cotton Trust Protocol in Kraft

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Nachverfolgbarkeit vom Anbau bis in den Handel

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Das neue U.S. Cotton Trust Protocol ist offiziell in Kraft getreten. Der neue Dokumentationsprozess soll die Nachverfolgbarkeit und Auswertung von Daten im Herstellprozess von U.S.-amerikanischer Baumwolle unterstützen, teilen die Verantwortlichen mit. Textilhersteller und Handel können dem U.S. Cotton Trust Protocol beitreten, einem neuen System für verantwortungsvoll angebaute Baumwolle, das in Übereinstimmung mit den UN-Nachhaltigkeitszielen Jahresvergleichsdaten in sechs Nachhaltigkeitskategorien liefert. Die neuartige Erhebung der Jahresvergleichsdaten soll Textilproduzenten und Handel, ihren Fortschritt in der Umsetzung der eigenen Nachhaltigkeitsverpflichtungen besser messbar machen. „Zu den Zielen des U.S. Cotton Trust Protocol zählt es, das Vertrauen in verantwortungsvoll angebaute U.S.-Baumwolle in den Beschaffungsstrategien der Händler und Textilproduzenten zu verankern“, sagt Ken Burton, Executive Director des U.S. Cotton Trust Protocol. „Die teilnehmenden Unternehmen werden in der Lage sein, messbare Fortschritte bei der Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks und bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele nachzuweisen.“

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Die neue Baumwoll-Dokumentation deckt bei der Datenerfassung die komplette Lieferkette vom Anbau bis in den Handel ab und wird von unabhängigen Sachverständigen überprüft. Trust Protocol setzt dabei auf die Zusammenarbeit mit den Organisationen „Field to Market, The Alliance for Sustainable Agriculture“ und „Control Union Certifications North America“. Textilindustrie und Handel erhielten damit nachverfolgbare Herkunftsdaten für die Baumwollprodukte ihrer Lieferketten. Mitglieder der Initiative hätten dabei Zugriff auf die aggregierten Jahresvergleichsdaten zu Wassereinsatz, Treibhausgas-Emissionen, Energieverbrauch, Kohlenstoffgehalt der Böden und Landnutzungseffizienz. Das U.S. Cotton Trust Protocol wird von einem Multi-Stakeholder-Vorstand beaufsichtigt, der sich aus Vertretern von Textilproduzenten und Handel, der Zivilgesellschaft und unabhängigen Nachhaltigkeitsexperten sowie der Baumwollindustrie zusammensetzt.