EK/Servicegroup: Allianz mit Zalando

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Euretco soll folgen

Im Rahmen der jetzt beschlossenen Zusammenarbeit mit Zalando (Berlin) können Handelspartner der EK/servicegroup über das Programm „Connected Retail“ Bestellungen von Zalando-Kunden aufnehmen und die gewünschten Artikel aus den eigenen Sortimenten direkt aus ihren Geschäften verschicken, teilen die Bielefelder mit. „Mit dem Zugang zur Zalando-Plattform erschließen wir einen der am stärksten frequentierten Online-Kanäle überhaupt für unsere Mode- und Textilhändler. Wir rechnen dabei nicht nur mit zusätzlichen Umsätzen, sondern zukünftig auch mit einer Steigerung der Kundenfrequenz in den Fachgeschäften vor Ort“, sagt EK Vorstandsmitglied Susanne Sorg.

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„Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen ist es toll, dass unser Programm einem breiteren Händlerkreis zugänglich wird“, sagt Carsten Keller, VP Direct-to-Consumer bei Zalando SE. Nach Deutschland soll die Kooperation auch auf die niederländischen Handelspartner der EK Tochtergesellschaft Euretco ausdehnt werden.

Aktuell sind nach eigenen Angaben rund 1.500 stationäre Geschäfte an die Zalando-Plattform angebunden. Ein spezielles Modul für das Kassensystem ermöglicht den Transport relevanter Daten aus der Warenwirtschaft. Zalando liefert die digitalen Inhalte wie Bilder und Artikelbeschreibungen. Auch Marketing, Kundenanfragen und die Zahlungsabwicklung fallen in den Zuständigkeitsbereich von Zalando.

Für alle an „Connected Retail“-Händler setzt der Onlinegigant Zalando die Kommission für Warenverkäufe über die Zalando-Plattform bis zum 31. Mai 2020 auf 0 unabhängig vom Warenwert. Die Einnahmen werden wöchentlich an die Händler ausgezahlt. Für die EK Gruppe ist die neue Allianz ein weiterer Schritt in ihrer Omnichannel-Strategie.