MICAM verschiebt Messen in Kiew und München

Screenshot ©milano.themicam.com

Keine reelle Chancen einer Durchführung

Aufgrund der Beschränkungen, die durch das Dekret der italienischen Regierung vom 9. März 2020 auferlegt wurden, um die Verbreitung des Covid-19-Virus einzudämmen, haben die Veranstalter MICAM, Mailand, die Messen in Kiew (La Moda Italiana) und München (Moda Made in Italy) auf unbestimmte Zeit verschoben. „Wir haben die Situation jeden Tag sorgfältig überwacht“, sagt der Vorsitzende von Assocalzaturifici, Siro Badon, „aber angesichts der Reisebeschränkungen, die unseren Teilnehmern und Ausstellern auferlegt wurden, und der globalen Besorgnis über die Gesundheit und Sicherheit unserer Gemeinde sind wir gezwungen, zu handeln.“ Badon bedauert die Entscheidung, aber der Ernst der Lage erfordere mutiges Handeln. „Wir alle erleben eine sehr schwierige Zeit“, sagt er.

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Beide Ländern sind nach eigenen Angaben für die italienische Schuhindustrie von großer Bedeutung. Nach neuesten Zahlen ist Deutschland 27.237.000 Paar Schuhen (-9,3 Prozent im Jahr 2019) mit einem Wert von 863,18 Millionen Euro (-2,7 Prozent) der drittgrößte Exportmarkt für italienische Schuhe. Die Ukraine rangiert mit 561.787 Paar Schuhen (-3,8 Prozent) auf dem zweiten Platz innerhalb der GUS-Staaten.