Sinkende Resonanz unter den Verbrauchern
Mehr und mehr Deutsche können mit ihm etwas anfangen, aber immer weniger tun das auch. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Verbraucherforums mydealz. Genau 13 Jahre nach seiner Premiere in Deutschland geben die Verbraucher dieses Jahr am Black Friday (29. November) 222 Euro aus und damit mehr als noch 2017. Insgesamt lag der Umsatz nach mydealz-Angaben bei 2,4 Milliarden Euro für die Zeit vom Black Friday bis zum Cyber Monday. 97 Prozent der Deutschen kennen den Black Friday. Verglichen mit dem Jahr 2017 ist die Bekanntheit des Black Friday damit um 8,2 Prozent gestiegen. Aber: Während 2017 noch 62,3 Prozent der Befragten zuschlagen wollten, sind es heute nur 43,7 Prozent. Wobei die Frauen mit 47,9 Prozent, mehr Jagdinstinkt auf Schnäppchen entwickeln, als ihre männlichen Artgenossen (39,6 Prozent).
Noch mehr als das Geschlecht entscheidet das Alter darüber, wie sehr sich Verbraucher für den Black Friday interessieren. Der typische Black Friday-Käufer ist vor allem jung: „99,1 Prozent der Verbraucher im Alter von 16 bis 24 Jahren kennen den Black Friday und 59,0 Prozent möchten an diesem Tag einkaufen. Noch besser kommt das Shopping-Event nur bei den 25- bis 34-jährigen an: Jeder von ihnen kennt den Black Friday und 60,9 Prozent möchten dieses Jahr an ihm einkaufen“, heißt es in einer Mitteilung von mydealz.
Und auch diese Erkenntnis dürfte wenig Verwunderung auslösen: Vor allem Online-Händler profitieren von der steigenden Ausgabebereitschaft der Deutschen – und das aus zwei Gründen: Deutlich mehr Verbraucher kaufen online ein als im klassischen Handel und geben hierbei auch deutlich mehr aus. Insgesamt seinen Händler von Mode und Accessoires, Drogerieartikeln und Kosmetik sowie Haushaltselektronik die Gewinner des diesjährigen Black Fridays. Das Marktforschungsunternehmen Statista befragte im Auftrag des Verbraucherforums mydealz.de im September 2017 und September 2019 1.002 beziehungsweise 1.000 Verbraucher.