Sanierer sieht gute Erfolgsaussichten
Das Amtsgericht Hamburg hat das Insolvenzverfahren über die BREE COLLECTION GmbH eröffnet, teilt das Label mit. Marktseitig und ökonomisch zeigten sich gute Sanierungschancen, heißt es weiter. Die Eröffnung des Verfahrens habe auf den laufenden Geschäftsbetrieb von BREE und die Filialen keinerlei Auswirkungen. Aus verfahrenstechnischen Gründen wechselt Stefan Denkhaus, der im vorläufigen Verfahren als Sachverwalter tätig war, in die Funktion des Insolvenzverwalters. Auch die Begleitung des Verfahrens für das Unternehmen erfolgt weiterhin durch den Sanierungsexperten Jan Ockelmann von der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz Nord.
Beide sehen „Sanierungschancen und gute Möglichkeiten für einen erfolgreichen Neustart des Traditionsunternehmens. Wir sind auf einem guten Weg und werden alle Weichen dazu stellen“. Laut Mitteilung hätten mehrere Interessenten ihr Interesse an BREE bekundet und konkrete Angebote abgegeben. Diese würde kurzfristig gemeinsam mit dem Gläubigerausschuss ausgewertet und die finalen Verhandlungen geführt. Auch marktseitig seien positive Entwicklungen zu verspüren. Der Verjüngungsprozess der Marke sowie die neu definierten Markenwerte „Nachhaltigkeit, Funktionalität und Modernität“ führten zu positiver Resonanz. „Dank des bereits eingeleiteten Imagewandels und der damit verbundenen Marketingaktivitäten von BREE steht einer starken Positionierung der Traditionsmarke im Markt nichts mehr im Wege“, sagt Ockelmann. BREE-Geschäftsführer Stefan Treiber bedankte sich für das Vertrauen aller in die Zukunftsaussichten der Marke.