Maroc in Mode – Maroc Sourcing: Near Sourcing im Trend

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Preislücke zu Asien schließt sich

Vom 17. bis 18. Oktober 2019 präsentieren sich auf der Maroc in Mode – Maroc Sourcing wieder rund 200 Lieferanten, Komplettanbieter und CMT-Hersteller aus dem Mittelmeerraum. Die Messe mit einer Fläche von rund 5.000 Quadratmetern rechnet mit rund 1.500 Einkäufer und Händler aus Europa und Übersee und liefert einen Überblick über die marokkanische Textil- und Bekleidungsindustrie von Fast Fashion, über hochwertige Produktion von Trendspitzen bis zum Angebot von nachhaltig hergestellten Kollektionen, teilen die Organisatoren mit. Segmentiert wird die Messe in die Bereiche FAST FASHION, DENIM, JERSEY, STRICK, LINGERIE, SPORTSWEAR, FREIZEITBEKLEIDUNG, TECHNISCHE BEKLEIDUNG, LEDER und SCHUHE. Das Messeprogramm wird durch spezielle B2B-Meetings und Konferenzen ergänzt, die sich mit aktuellen Produktionsthemen befassen.

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Die steigenden Produktionskosten in asiatischen Ländern machten Nearshoring-Länder wie Marokko attraktiv und rückten sie in den Fokus, heißt es weiter. Der Preisunterschied zwischen den Produktionsländern verringere sich kontinuierlich. Vorteile böten sich insbesondere bei kurzlebigen Trends, die sich aus Street Styles und Instagram-Postings entwickelten und einen reaktionsschnellen Markt mit kurzen Lieferzeiten erforderten. Durch die Nähe zu Europa verringerten sich die Lieferwege und damit der ökologische Fußabdruck der Unternehmen. Zudem seien viele Betriebe in Marokko BSCI und GOTS zertifiziert. Dank eines EU-Abkommens sei die Produktion in Marokko zollfrei. Für Marokko rechnet Economist Intelligence mit einem Wirtschaftswachstum von 3 Prozent auf 112,63 Mrd. Euro in diesem Jahr. 2018 steuerte die Bekleidungsindustrie 15 Prozent des industriellen BIPs des Landes und 25 Prozent der Exportgüter bei.

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