Das Mönchengladbacher Label FYNCH-HATTON erzählt eine Geschichte. Die Marke spielt stark mit dem Erbe des Namensgebers und Abenteurers Denys Finch Hatton – und natürlich mit seiner Heimat Südafrika. Jetzt soll die Flächeninszenierung weiter aufgebaut und die Präsenz der Marke auch im deutschen Fachhandel ausgebaut werden. Das Mittel der Wahl: eine neuartige Pop-up-Fläche.
„Die kommende PANORAMA BERLIN steht ganz im Zeichen unseres neuen FYNCH-HATTON Point of Soul. FYNCH-HATTON – in Anlehnung an den mutigen Abenteurer Denys Finch Hatton aus dem Oscar- und Golden-Globe-prämierten Film ‚Jenseits von Afrika‘ – spiegelt die Schönheit des afrikanischen Kontinents sowie die Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit in ihrem Markenkern wider“, kündigt Christian Bieniek, Geschäftsführer des Mönchengladbacher Labels, an. Konkret spricht er über eine neue Pop-up-Fläche, die dem Handel zur Verfügung gestellt wird. Die modular aufgebauten Pop-ups, die bei 3 Quadratmetern losgehen und bis zu 35 großen Flächenemotionalisierungen reichen, laufen unter dem Projektnamen „Africa goes Retail“. „Wir werden als erstes Unternehmen in der Modeindustrie unsere künftigen Pop-up-Flächen aus 100 Prozent recyceltem Papier herstellen“, betont Bieniek.
Auf den Flächen werden drei typisch afrikanische Tiere – Nashorn, Elefant und Giraffe – aufgestellt, die als Warenträger die Markengeschichte von FYNCH-HATTON auf separaten Flächen transportieren sollen. „Da der Modehandel von individuellen Dachmarken-Konzepten und der Emotionalisierung seiner Verkaufsflächen lebt, bieten wir ausgewählten Handelspartnern eine einzigartige Lösung an, die auf Emotionalität mit Selfie-Charakter und Nachhaltigkeit einzahlt“, sagt Ulrich Nießen, Head of Partnership Management. Er hat das Konzept ins Leben gerufen. „Bereits seit mehreren Jahren unterstützen wir als ,Partner for Africa‘ die Welthungerhilfe. Wir engagieren uns bei Trinkwasserprojekten zugunsten der ländlichen Bevölkerung. Wir übernehmen Verantwortung für Projekte, die helfen, die Ursprünglichkeit Afrikas zu bewahren. Einhergehend mit der ‚Africa goes Retail‘-Flächeninszenierung unterstützen wir ein Projekt, welches uns sehr am Herzen liegt: FYNCH-HATTON setzt sich gegen Wilderei ein! Täglich werden im südlichen Afrika drei Nashörner von Wilderern erschossen, um das Horn teuer zu verkaufen. Hier wollen wir und werden wir helfen! Durch den Erwerb unserer Pop-up-Tiere werden 100 Euro pro Tier an eine seriöse Spendenorganisation gespendet.“
Nießen sagt, dass bereits erste namhafte deutsche und europäische Händler ihre Sonderflächen zur Verfügung gestellt haben. Er geht davon aus, dass mehr als 100 Pop-up-Flächen innerhalb des nächsten Jahres in Europa installiert werden.
FYNCH-HATTON in Statements
Roger Brandts, CEO FYNCH-HATTON, über …
… die Stärke des inhabergeführten Fachhandels:
„Wir sind aus der Winter-Order mit einem Plus von 10 Prozent ausgestiegen. Allerdings ist die Entwicklung zweigeteilt. Während die Großfläche leicht verloren hat, konnten wir im übrigen Fachhandel sogar um 12 Prozent zulegen. Auch im Export läuft es derzeit mit einem Orderplus von 9 Prozent gut. Hier sehen wir bei einem Exportanteil von über 50 Prozent noch weiteres Potenzial.
Wir sehen auch, dass sich speziell der inhabergeführte Fachhandel im Augenblick sehr viel besser schlägt und viele richtige Antworten auf die augenblicklichen Herausforderungen findet. Davon können auch wir profitieren. Die Händler wollen Verlässlichkeit und wir wissen, dass wir den Kern der Marke FYNCH-HATTON nicht verändern, gleichwohl aber immer wieder neu interpretieren und emotional aufladen müssen. Unsere Heritage ist aus unserer Sicht sehr wichtig und hier halten wir den Kurs.“
… die Erwartungen für die kommende Order:
„Bei allen Herausforderungen schauen wir optimistisch nach vorne und stellen uns auf anhaltendes Wachstum ein. So investieren wir am Standort hier allein 8,4 Millionen Euro in ein neues Logistikzentrum und in unseren ,Great Place to Work‘. Wir erweitern die Bürokapazität, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Noch vor drei Jahren waren hier in Mönchengladbach rund 35 Menschen beschäftigt. Heute sind es bereits 60. Die Ziele, die wir haben, wollen wir durch diesen mutigen Schritt nach vorne erreichen.“
Christian Bieniek, Geschäftsführer FYNCH-HATTON, über …
… die Kollektionsentwicklung:
„Wir haben die Kollektion strategisch angepasst. Wir haben entschieden, uns auf unsere Kernkompetenzen zu konzentrieren, und aus diesem Grunde Teile der Accessoires und Schuhe weggelassen. In Zukunft sind hier weitere Kooperationen oder Lizenzierungen geplant. Die erfolgreich gestarteten Jacken führen wir weiter und haben nach einer allgemein schwierigen Saison für Jacken das Orderniveau halten können. Modisch werden wir maskuliner, aber gleichzeitig haben wir erneut in Preis/Leistung investiert und unseren Markenkern gestärkt. Besonders die Sweatshirts legen zweistellig zu.“
… Markenführung auf der Fläche
„Wir sind stolz auf die ,Story of our Brand‘ und wir sind in der Lage, Flächen durch die Markeninhalte interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Der Endverbraucher nimmt uns diese Story auch ab. Zurzeit haben wir mit den gebrandeten Flächen, seien es Shop-in-Shops oder auch Pop-ups, sehr gute Erfolge. Wir bringen aus diesem Grund auch die nächste Generation von SIS mit unterschiedlichen Größen in den Handel – von einer kleinen Markenpräsenz bis hin zur Rückwand und Tischpräsentation.
Zusätzlich haben wir ein komplett neu gedachtes Pop-up-Konzept entwickelt. Nachhaltig, recycelbar! Damit werden wir das Thema Afrika, Kern der Marke, neu beleben. Das Pop-up ist speziell für den Fachhandel gedacht, bei dem wir gerade auch in Deutschland noch viel Potenzial für uns sehen.“