07.02.2019
Trendthemen Nachhaltigkeit und eSports
Rund 80.000 Besuchern zählte die jüngste Ausgabe der Sportartikelmesse ISPO Munich. Neben Innovationen aus den Bereichen Wintersport, Outdoor und Fitness spielten die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und erstmals eSports eine große Rolle, teilt der Veranstalter mit. „Die ISPO Munich zeigt, dass es für Sportartikelhersteller und Sportfachhändler zahlreiche ungenutzte Potenziale gibt, die das Wachstum und vor allem die Branche selbst beflügeln können“, sagt Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. Besonders hebt er das Thema eSport hervor. Aus der neuen eSports Arena wurden Vorträge und Spiele über einen eigenen Twitch-Kanal übertragen. Mehr als 300.000 Aufrufe in den letzten drei Tagen zeigten, welche Reichweiten eSports erzielen könne. „Nicht digital zu denken, ist keine Option. Die Welt verändert sich, jeder von uns muss es auch tun“, sagt Stefan Herzog, Generalsekretär des Deutschen Sportfachhandels (VDS).
Gleichzeitig gewinnt Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. „Wir alle tragen Verantwortung für unseren Planeten. Mit nachhaltigen Stoffen und Produktionsverfahren kann die Sportbranche einen Beitrag dazu leisten“, meint Dittrich. Auch der Konsument fordert verstärkt ressourcenschonend hergestellte und recycelbare Produkte. „Nachhaltigkeit ist heute auch ganz einfach ein Geschäftsmodell“, sagt Arne Strate, Generalsekretär der European Outdoor Group (EOG). Die rund 80.000 Fachbesucher kamen aus 120 Ländern. 2.943 Aussteller präsentierten ihre Produkte. Die nächste ISPO Munich findet von 26. bis 29. Januar 2020 in München statt.