22.01.2019
Weitere Zuwächse erwartet
„Wir blicken zurück auf ein erfolgreiches Jahr 2018“, sagt Mark Langer, Vorstandsvorsitzender der HUGO BOSS AG, bei der Vorstellung der vorläufigen Zahlen des zurückliegenden Geschäftsjahrs. „Wir haben unser Wachstumstempo erhöht und unsere Jahresziele, auch dank eines sehr guten vierten Quartals, erreicht. Wir sind überzeugt, 2019 und darüber hinaus nachhaltig und profitabel zu wachsen.“ Der Konzern werde seine Angebote noch stärker personalisieren und wichtige Geschäftsprozesse beschleunigen, kündigte Langer an. „Damit stärken wir die Begehrlichkeit unserer Marken und setzen einen wichtigen Meilenstein bei der Erreichung unserer mittelfristigen Ziele.“
Der Metzinger Konzern hat im vierten Quartal den Konzernumsatz in Berichtswährung um 7 Prozent (währungsbereinigt 6 Prozent) auf 783 Millionen Euro gesteigert. Die Verkäufe legten im eigenen Einzelhandel auf vergleichbarer Fläche wie auch insgesamt währungsbereinigt um 4 Prozent zu. Asien/Pazifik war erneut wachstumsstärkste Region. In Europa und Amerika legten die flächen- und währungsbereinigten Umsätze im eigenen Einzelhandel im mittleren bzw. niedrig einstelligen Bereich zu. Das eigene Onlinegeschäft wuchs im abgelaufenen Quartal währungsbereinigt um 37 Prozent. Im Großhandelsgeschäft ging es in lokalen Währungen um 15 Prozent nach oben. Während Großbritannien und Frankreich zweistellig zulegte, blieb „das Deutschlandgeschäft in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld stabil“. In den USA erzielte HUGO BOSS im vierten Quartal ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Bereich.
Auf vorläufiger, nicht testierter Basis erzielte HUGO BOSS damit im Gesamtjahr einen Umsatz von 2, 8 Milliarden. Unterm Strich steht in Berichtswährung ein Plus von 2 Prozent und währungsbereinigt von 4 Prozent. Dazu trage vor allem die dynamische Entwicklung des eigenen Einzelhandels bei. Das Management rechnet mit einem operativen Ergebnis (EBITDA vor Sondereffekten) auf Vorjahresniveau. Diese lag im vergangenen Jahr bei 491 Millionen Euro. Die positiven Effekte des Umsatzzuwachses und des Sparkurses seien von Investitionen in die Produktqualität und in die digitale Transformation sowie negativen Währungseffekten sowie Investitionen aufgebraucht worden. Endgültige Zahlen veröffentlich der Konzern 7. März 2019.