29.11.2018
Schwieriges Marktumfeld und zu wenig Akzeptanz im Handel
Aus: Um der Zahlungsunfähigkeit zuvorzukommen, hat die Geschäftsführung der Regent 1946 GmbH Insolvenz angemeldet, teilt das Unternehmen mit. „Es fällt uns nicht leicht diesen Schritt zu gehen, zumal wir unsere Mitarbeiter vor dieser erneuten Situation bewahren wollten. Allerdings müssen wir akzeptieren, dass die am Anfang zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel unter den gegebenen Umständen für den angestrebten Turnaround nicht ausreichen. Wir danken unserem ganzen Team in Weißenburg, die in den vergangenen 2 Jahren viel geleistet haben“, werden Philippe Brenninkmeijer und Andreas Meier zitiert. Alle bis dato offenen Rechnungen könnten aber noch beglichen werden.
Im November 2016 haben Phillipe Brenninkmeijer und Andreas Meier einen Neustart der Marke versucht. Allerdings sei das Markenumfeld schwierig und bewege sich nur langsam in eine Richtung mit Zukunft. Regionale Produktion werde wichtiger, aber noch finde der dafür zu zahlende Preis im deutschen Handel nicht genug Rückhalt, heißt es zur Begründung, warum der Neustart scheiterte. Es sei auch nach zwei Saison nicht gelungen, die Akzeptanz des Handels wiederzubeleben. Auch in den kommenden Saisons wäre noch eine erhebliche Durststrecke zu durchlaufen gewesen. Diese Situation erlaube, im Unterschied zu den vorangegangen Insolvenzen, eine möglichst gute Ausgangssituation für einen möglichen Investor darzustellen. Erste ernste Interessenten hätten sich bereits gemeldet.