Im Rennmodus

Preview ISPO München

Die ISPO bringt als Leadmesse die Sport- und Outdoor-Industrie zusammen. © Messe München GmbH

Autor: Maximilian Fuchs

Die ISPO gilt als weltweit führende Fachmesse im Sportbereich und Impulsgeber für die Branche. Vom 3. bis 6. Februar 2019 findet in München die nächste Veranstaltung statt, die erstmals 18 Hallen einnimmt. Wir haben mit Markus Hefter, Projektleiter der ISPO Munich, über die Trends und Highlights gesprochen, auf die sich die Besucher freuen können.

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Wearables auf dem Vormarsch

Auf der ISPO Munich im Januar dieses Jahres wurde deutlich: Digitale Sportprodukte halten immer mehr Einzug in die Sportwelt. Von Fitnesstrackern, die die Leistung im Trainingsverlauf messen, über intelligente Skistöcke, die mit Sensoren ausgestattet sind – die digitalen Helfer werden immer beliebter. Dabei sind der Kreativität und dem Anwendungsbereich keine Grenzen gesetzt. Zum Beispiel gibt es auch immer mehr intelligente Stoffe, die über eingewebte Elektroden die Herzfrequenz messen. Die Daten werden dann an das Smartphone gesendet und durch intelligente Apps ausgewertet. „Auf der ISPO Munich 2019 sind Neuerungen aus dem Wearable-Bereich unter anderem in der Halle C6 zu sehen. Hier findet darüber hinaus die Wearables Technology Conference (WTC) statt, die über die neuesten technologischen Entwicklungen informiert“, wie Markus Hefter erklärt.

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Sensibilität für ökologische Aspekte

Auch das Thema der Nachhaltigkeit rückt immer mehr in den Fokus. Eine gesunde Natur ist wichtig, um Outdoor-Aktivitäten (beispielsweise Wintersport) überhaupt ausüben zu können. „Was auffällt, ist, dass die Bemühungen um Nachhaltigkeit bei den neuen Technologien wirklich zum Tragen kommen“, so Louisa Smith, Trendexpertin und ISPO-Textrends-Jurymitglied. „Zum Beispiel haben Muster aus recyceltem Polyester einen wesentlich besseren Griff, verglichen mit den neuen synthetischen Kunststoffen. Wir sind als Jury sehr erfreut darüber, dass die Unternehmen die Bemühung um Nachhaltigkeit in allen Bereichen, von Oberflächen und Fasern, angenommen haben und aktiv umsetzen.“ Markus Hefter fasst zusammen: „Zahlreiche Sport- und vor allem Outdoor-Marken wissen um die soziale und gesellschaftliche Verantwortung und haben einen nachhaltigen Herstellungsprozess bei sich verankert. Auf der ISPO Munich wird es in Halle A4 wieder den CSR Hub & Sustainability Kiosk geben, der umfangreiche Informations- und Austauschmöglichkeiten bietet. Zum Beispiel darüber, wie die Produktion oder die Lieferkette nachhaltig gestaltet werden kann oder welche nachhaltigen Lösungen es für den Handel gibt.“

ISPO Digitize bietet den Fachbesuchern digitale Neuerungen zum Ausprobieren. ©TextileExchange/KERING

Digitalstrategien für den Sportfachhandel

Die Digitalisierung bietet dem Sportfachhandel viele neue Chancen und Wachstumsmöglichkeiten. „Oft fehlt jedoch das nötige digitale Know-how, um die Potenziale richtig und erfolgreich auszuschöpfen. Als Branchenplattform bietet die ISPO Munich dem Sportfachhandel neben einem Ausblick auf Produktneuheiten und Trends die Lösungen, die dieser für das Daily Business benötigt. Dazu zählen auch digitale Retail-Lösungen. Die optimale Plattform bietet hierzu unser neues Format ISPO Digitize. Auf der ISPO Munich im Februar ist sie Teil der neuen Halle C6. Hier können sich Vertreter des Handels über digitale Technologien informieren. Im Sommer findet zudem ein jährlicher Digital Summit statt, der Konferenz, Ausstellung und interaktives Event zugleich ist. Die Teilnehmer erwerben unter andrem in Workshops neue digitale Kompetenzen, die sie anschließend im eigenen Unternehmen effizient einsetzen können“, so Markus Hefter weiter.