Zalando kappt Prognose

Rubin Ritter ©zalando

Wetterkapriolen und Rabatte drücken auf Geschäftszahlen

Ein „langer und heißer Sommer sowie verspäteter Start auf Herbst/Winter-Saison belasten Umsatzwachstum und bereinigtes EBIT“, teilt der Berliner Online-Gigant Zalando mit. So soll im Geschäftsjahr 2018 das Umsatzwachstum nur noch am unteren Ende des angepeilten Wachstumsziels von 20 bis 25 Prozent liegen (zuvor: untere Hälfte). Das bereinigte EBIT soll jetzt zwischen 150-190 Millionen Euro liegen. Zuvor war die Rede vom unteren Ende des Ziels von 220 bis 270 Millionen Euro.

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August und September 2018 waren gekennzeichnet von hohen Temperaturen in ganz Europa. Dies führte zu rückläufiger Nachfrage und schrumpfenden Umsätzen im gesamten Modemarkt, sowie zu höheren Rabatten als im Vorjahr. Die hohen Temperaturen verzögerten darüber hinaus den Start der Herbst/Winter-Saison und den üblicherweise damit verbundenen Verkauf von Ware zum Vollpreis und mit höheren Margen zu Beginn der Saison“, heißt es weiter aus Berlin. Rubin Ritter, Zalando Co-CEO, gibt sich dennoch zuversichtlich: „Obwohl der bisherige Geschäftsverlauf im dritten Quartal keineswegs unsere Ambitionen widerspiegelt, geht unsere Wachstumsgeschichte weiter. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds investieren wir weiter. An unseren langfristigen Wachstumszielen, unser Geschäft bis 2020 zu verdoppeln, ändert sich nichts.“Zalando veröffentlicht die Geschäftszahlen für das dritte Quartal am 6. November 2018.

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Bild: Rubin Ritter im Ordner ©zalando