Functional Shirt von pure
Die Geschichte ist schnell erzählt. Ein gut aussehender, sehr sportlicher junger Mann fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit. Eine schweißtreibende Angelegenheit mit Folgen. Das Mitarbeiterteam wendet sich mit eindeutiger Geste von dem jungen Mann ab. Nix da, la Mannschaft, ist eh aus der Mode. Aber es kommt Rettung: Das Functional Shirt von pure, ein klassisches Businesshemd mit den Eigenschaften eines Laufshirts. Chic, atmungsaktiv und absolut pflegeleicht. Der frühmorgendliche Radsport ist gerettet, mehr noch, der junge Mann tobt sich schon am Morgen ordentlich aus und bringt seine Lauffreunde dazu, chic gekleidet auf die Piste zu gehen.
Von der Idee auf die Fläche
So weit der Spot. Aber auch Männer mit nur durchschnittlichem Bewegungsdrang werden ihre Freude haben. Als klassisches Anzughemd konfektioniert, beweist es seine Stärken im Geschäftsleben. Das neue Businesshemd ist in Längs- und Querrichtung dehnbar, macht jede Bewegung mit und engt nirgends ein. Die atmungsaktiven Funktionsfasern transportieren Feuchtigkeit schnell von der Haut weg und lassen sie rasch verdunsten. Der Mann genießt immer ein angenehm trockenes Körperklima und unangenehmer Geruchsbildung wird vorgebeugt – UV-Schutz und Bügelfreiheit inklusive. Ob Dienstreise in sonnige Gefilde oder Pause auf der Dachterrasse: Der UVP (Ultraviolet Protection Factor) von 50+ schützt zuverlässig vor hautschädigender Sonnenstrahlung. Das Hemd trocknet nach dem Waschen besonders schnell und man(n) kann es direkt von der Leine weg anziehen. Keine Konferenz, kein hitziges Einzelgespräch mit dem Boss bringt ihn ins Schwitzen. Auch bei der stressigsten Geschäftsreise in die Tropen sieht er immer noch gepflegt aus.
Funktion und Nachhaltigkeit
Die Welt dreht sich immer schneller und längst wildern die Big Player der Sportartikelindustrie unter dem Stichwort Athleisure im Revier der angestammten Herrenausstatter. Die Zielgruppe: der urbane Mann von morgen. Der fährt mit dem E-Bike zur Arbeit und das Auto nutzt er nur noch über Carsharing. Er will wissen, wie viel Wasser sein Kleidungsstück in der Produktion verbraucht, und will verhindern, dass die Welt im Plastikmüll erstickt. Er weiß, dass das Recycling von vorhandenen Kunststoffen der Weg in eine bessere Zukunft ist. Auch in der klassischen Männermode werden Kunstfasern wichtiger. Sie lassen sich leicht wiederverwerten und sind in ihrer Herstellung umweltfreundlicher als zum Beispiel Baumwolle. Die Stoffe stammen ausnahmslos vom italienischen Hochfunktions-Stoffspezialisten Carvico/Jersey Lomellina in der Nähe von Mailand. Dort werden die Stoffe auch hergestellt. Gefertigt werden die Hemden ebenfalls in der EU (Bulgarien). Sie werden also nicht so oft aus Asien um den halben Erdball geschippert.
Dazu kommen noch die unschlagbaren Pflege- und Trageeigenschaften des Functional Shirts, die auch den klassischen Mann überzeugen, wenn er in seinem Hemd auf Reisen geht oder mit dem Rad zur Arbeit fährt. Klassisch im Look, funktional beim Tragen und einfach in der Pflege: kein Bügeln, kein Falten, einfach nach dem Waschen anziehen und die Körperwärme bringt das Functional Shirt automatisch in Form: Das Functional Shirt ist das Jerseyhemd 4.0.
Plötzlich fiel der Groschen …
Die beiden Hatico-Chefs, Stephanie Supguth und Jospeh Reiter, über Fashion, Business und neue Funktionen
FT: Herr Reiter, wie kam die Idee zu dem Hemd?
Joseph Reiter:„Ich lese aufmerksam die Süddeutsche Zeitung und bin auf einen Artikel gestoßen, wie die großen Sportartikel-Anbieter den Modemarken das Wasser abgraben. NIKE und Co machen inzwischen mit Funktionskleidung Millionen. Außerdem bin ich selbst Sportler und hatte mir ein Laufhemd gekauft, dessen Oberstoff meliert war. Plötzlich fiel bei mir der Groschen und ich habe den Stofflieferanten direkt kontaktiert
Was macht das Hemd zum Verkaufsschlager?
„Ein klassisches Running Shirt im Look eines Top-Businesshemdes kann nur gut ankommen.“
Frau Supguth, wie nachhaltig ist die Produktion des Hemdes?
Stephanie Supguth: „Die Faser wird im Thermospinverfahren hergestellt. Daher ist der Wasserverbauch und der Einsatz von Chemie im Vergleich zum Beispiel zu Baumwolle deutlich geringer. Die Produktion erfolgt an einem Ort, lange Transportwege entfallen und unser Produzent in Italien setzt sich konsequent für eine nachhaltige Fertigung des Stoffes ein. Gleiches gilt für unseren Hemdenproduzenten in Bulgarien, der sich überdies sozial stark engagiert.“
Was macht die Produktion des Hemdes so besonders.
Supguth: „Die Herausforderung bestand darin, diesen sehr glatten und hochelastischen Microfaserstoff so zu verarbeiten, dass er den Qualitätsansprüchen eines guten Hemdes genügt. Uns ist das gelungen.“
Wird es möglich sein, das Hemd zu recyceln?
Supguth:„Sicher ist das möglich, wir werden in einem nächsten Schritt in diese Richtung gehen.“
Wird das Programm ausgebaut?
Reiter: „Definitiv. Wir bauen die Kragenformen aus, eventuell kommen Polos dazu und wir werden das Thema Nachhaltigkeit noch gezielter angehen.“