Das US-Geschäft verliert immer noch Umsatz
Das US-Label Ralph Lauren schreibt wieder schwarze Zahlen. Wie die New Yorker mitteilen, hat der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 (31. März) immerhin einen Nettogewinn von 162,8 Millionen US-Dollar (139 Millionen Euro) hereingeholt, nachdem das Unternehmen im Jahr zuvor noch einen Nettoverlust von 99,3 Millionen US-Dollar ausgewiesen hatte. Dank striktem Kostenmanagement liegt operativ der Gewinn erwartungsgemäß bei 498,2 Millionen Euro (92,3 Millionen US-Dollar), darin sind die Restrukturierungskosten enthalten. Der Netto-Umsatz hat indessen mit 6,18 Milliarden US-Dollar 7,1 Prozent verloren. Während es in Europa mit Netto-Erlösen von 1,59 Milliarden Euro um 2,7 Prozent aufwärts ging, hat das Geschäft auf dem Heimatmarkt mit 3,23 Milliarden US-Dollar um 14,6 Prozent deutlich nachgegeben. Der Konzern verweist auf sinkende Absatzzahlen im Wholesale wie auch in den eigenen Läden. Die Region Asien, die im vergangenen Jahr auch operative Verluste einfuhr, konnte indes den Netto-Umsatz um 5,8 Prozent auf 933,7 Euro steigern und schreibt ebenfalls wieder schwarze Zahlen.
„Wenn wir auf das zurückliegende Jahr blicken, bin ich unglaublich stolz auf das, was das Team geleistet hat, um unser Marke weltweit nach vorne zu bringen“, sagt Ralph Lauren, Executive Chairman und Chief Creative Officer. Er habe mit Patrice Louvet, President und Chief Executive Officer, über die Jahre eine enge Partnerschaft aufgebaut und sei sicher, zum 50. Geburtstag des Unternehmens auf einem guten Weg in die Zukunft zu sein. In diesem Geschäftsjahr rechnet das Management mit einem weiteren Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Dagegen soll der Gewinn leicht steigen.