Rückläufige Umsätze, Ergebnis gehalten
Beim Modekonzern LUDWIG BECK, München, sind die Umsätze im ersten Quartal 2018 um 5,5 Prozent gesunken. Dennoch konnten die Münchner das Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum halten. „Damit bewegte sich der Konzern in einem Branchenumfeld, das vor allem im Februar und März von Umsatzrückgängen durch den besonders langen und strengen Winter geprägt war. Der Abverkauf von Frühjahrsmode wurde dadurch massiv verzögert“, heißt es dazu aus München.
Im ersten Quartal 2018 erzielte LUDWIG BECK einen Bruttoumsatz von 34,6 Millionen Euro. Dazu steuerten LUDWIG BECK 19,4 Millionen Euro (minus 6,7 Prozent) und WORMLAND 15,2 Millionen Euro (minus 3,8 Prozent) bei. Der Nettorohertrag lag im Konzern bei 13,1 Millionen Euro (minus 4,4 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei minus 2,6 Millionen Euro. Damit ist der Verlust gegenüber dem Vorjahr um 8,3 Prozent angestiegen. Während Ludwig Beck ein Minus von 0,2 Millionen Euro (Vorjahr: 0,1 Millionen Euro) auswies, erreichte WORMLAND eine Verbesserung im EBIT und verbuchte einen Verlust in Höhe von 2,4 Millionen Euro (minus 2,6 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern erreichte mit minus 2,6 Millionen Euro den Vorjahreswert. Auch 2018 stehe LUDWIG BECK im Zeichen der Neustrukturierung des stationären deutschen Modehandels. In dieser fortgesetzt schwierigen Phase forciere das Management eine straffe Fokussierung auf die eigenen Stärken in den Bereichen Produktqualität, Service und Erlebniswert. Das Management erwartet einen Bruttoumsatz auf Konzernebene zwischen 170 und 180 Millionen Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen 3,5 und 5 Prozent des Nettoumsatzes.