CHIC Shanghai: Aussicht auf weiteres Wachstum

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Vielfältige Marketingaktivitäten im Vorfeld der Messe

Mit 6,9 Prozent Wirtschaftswachstum im zurückliegenden Jahr sei das Konsumklima in China optimistisch. Mehr noch, laut einer aktuellen McKinsey-Studie, werde es in diesem Jahr in China mehr Millionäre geben als in jedem anderen Land. Und bis 2025 sollen Sie 44 Prozent der Käufe im weltweiten Luxusmarkt tätigen. Rechnerisch wäre das rund 131 Milliarden Euro. Aber auch bei den mittleren und höheren Einkommen tue sich etwas. Die Veranstalter der CHIC Shanghai werben mit positiven Absatzaussichten. Mehr als 1.200 nationale und internationale Modemarken präsentieren sich vom 14. bis 16. März 2018 auf Asiens größter Modemesse auf eine Fläche von mehr als 100.000 Quadratmetern im New Exhibition & Convention Center, Shanghai. 

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Im Vorfeld der Messe haben die Veranstalter viel Geld ins Besucher-Marketing gesteckt. So wurde unter anderem ein Match-Making für die internationalen Aussteller durchgeführt und fast 50.000 potenzielle Besucher mit Informationen über die internationalen Marken auf der CHIC versorgt. Zudem soll die CHIC App Orientierung vor Ort liefern und sie bietet die Möglichkeit, direkt mit den Ausstellern Termine zu vereinbaren. Beim Overseas Exhibitors´ Dinner sollen Agenten internationaler auf dem chinesischen Markt bereits etablierter Unternehmen ihre Erfahrungen teilen und weitere Markteinblicke eröffnen. Überdies wurden landesweit Besucher-Round-Table-Meetings, Einkäuferseminare und Konferenzen für Modeagenturen in Chinas Metropolen wurden von der CHIC im Vorfeld veranstaltet.

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Das Multibrand-Store-Konzept gewinne in China schnell Bedeutung, heißt es weiter unter Berufung auf eine aktuelle Studie von TUDOO, einem der bekanntesten chinesischen Showroom-Betreiber für internationale Fashion-Labels. Demnach sind von 2013 bis heute die Boutiquen von 100 auf 5.000 im Jahr 2017 angewachsen. Das Wachstum sei ungebremst und erstrecke sich von den Metropolen der Ostküste auch auf Millionenstädte wie Chongqing oder Chengdu. Den Angaben zufolge werde ein Mix von internationalem und nationalem Angebot wichtiger. Der Kunde suche ein diversifiziertes Angebot, die Nachfrage nach internationaler Mode liege zu einem Drittel höher als die nach einheimischen Marken, vor allem Lifestyle-Labels. 2017 stieg der Anteil von Designerlabels, Streetwear- und Sport-Brands um 36 Prozent.