Damit soll die Attraktivität der Aktie soll erhöht werden.
Vorstand und Aufsichtsrat der Ahlers AG haben beschlossen, der Hauptversammlung der Stammaktionäre sowie der gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre am 24. April 2018 die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien vorzuschlagen. Dr. Stella A. Ahlers, Vorstandsvorsitzende der Ahlers AG wolle mit dem Schritt eine einheitliche Aktienstruktur schaffen, um die Attraktivität der Ahlers-Aktie zu erhöhen und ihre Handelsliquidität im Interesse aller Aktionäre stärken, teilen die Herforder mit. „Zudem entsprechen wir mit der Vereinfachung nationalen und internationalen Corporate Governance Standards“, sagt die Firmen-Chefin.
Es ist geplant, die Vorzugsaktien obligatorisch im Verhältnis 1:1 ohne Zuzahlungen in stimmberechtigte Stammaktien umzuwandeln. Außerdem sollen alle Aktien auf Namensaktien umgestellt und das den 500 vinkulierten Namensaktien zustehende Entsendungsrecht eines Aufsichtsratsmitglieds sowie deren Vinkulierung aufgehoben werden. Mit dieser Maßnahme vereinfache die Ahlers AG ihre Aktienstruktur und entspreche dem „one share – one vote“-Prinzip. „Die Vorteile von Namensaktien liegen in der direkten Kommunikation zwischen Gesellschaft und Aktionären und einer höheren Transparenz der Aktionärsstruktur“, heißt es dazu aus Herford. Die Höhe des Eigenkapitals bleibe ebenso unverändert wie auch der anteilige Grundkapitalbetrag, den eine Aktie an der Ahlers AG repräsentiert. Die Zahl der Stammaktien wird um die Anzahl der bisherigen Vorzugsaktien erhöht. Eine Barzuzahlung ist weder für die Stammaktionäre noch für die Vorzugsaktionäre geplant. Die bisherigen Vorzugsaktien werden als Stammaktien wie bisher handelbar sein. Das Unternehmen wird in der dritten Generation von Dr. Stella A. Ahlers geleitet. Dr. Ahlers hält an der Ahlers AG mittelbar und unmittelbar 77,0 Prozent der Stammaktien und 52,5 Prozent des gesamten Grundkapitals.