GARDEUR: Interessensausgleich mit Arbeitnehmern

Bild: Atelier GARDEUR

Von der Restrukturierung sind 66 Arbeitsplätze
in Deutschland betroffen

Die Restrukturierungspläne der insolventen GARDEUR Gruppe nehmen ihren Gang. In Mönchengladbach, hatte Biner Bähr von White & Case, vorläufiger Insolvenzverwalter der GARDEUR Gruppe, vor einigen Wochen einen Stellenabbau angekündigt. Inzwischen vereinbarte er mit den Arbeitnehmervertretern einen Interessensausgleich mit Namensliste, teilt der Hosenspezialist mit. Demnach sind 66 Mitarbeiter vom Abbau betroffen, das sind  23 Prozent der Belegschaft. 59 Mitarbeiter können in eine Transfergesellschaft wechseln. Stand Oktober waren rund 290 Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt, rund 230 davon am Standort Mönchengladbach. Bei einem Wechsel in die Transfergesellschaft erhalten die Mitarbeiter über einen Zeitraum von maximal vier Monaten 75 Prozent ihres Nettolohns. Das Modell wird größtenteils durch Mittel der Arbeitsagentur finanziert. Die tunesischen Fertigungsbetriebe, in denen GARDEUR rund 1250 Mitarbeiter beschäftigt, sind von der Insolvenz und dem Stellenabbau hingegen nicht betroffen.

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