Der inhabergeführten Fachhandel erzielt „bestenfalls nur befriediegende“ Gewinne
Nach dem BTE-Jahresbetriebsvergleich hat der inhabergeführte, mittelständische Bekleidungsfachhandel im Jahr 2016 im Durchschnitt einen betriebswirtschaftlichen Gewinn in Höhe von 2,5 Prozent vom Bruttoumsatz erzielt, teilt der Handelsverband BTE mit. An dem Vergleich beteiligten sich insgesamt fast einhundert Textilhandelsunternehmen mit Jahresumsätzen zwischen unter 300.000 und über 50 Millionen Euro brutto. Im Durchschnitt erzielten die Teilnehmer 2016 nach Verbandsangaben einen Brutto-Umsatz in Höhe von 6,6 Millionen Euro. Bei den Umfrageteilnehmern standen demnach einer Netto-Betriebshandelsspanne von 40,9 Prozent Kosten in Höhe von 38,3 Prozent gegenüber.
Allerdings lassen sich die Werte nicht mit den Ergebnissen aus den Vorjahren vergleichen, da Zahl und Zusammensetzung der Teilnehmer unterschiedlich waren. „Der ausgewiesene Gewinn in Höhe von 2,5 Prozent vom Bruttoumsatz (ohne Skonti/Boni) ist aber bestenfalls ein befriedigendes Ergebnis für den mittelständischen Modefachhandel. Er erreicht längst nicht die Rendite vieler vertikaler Handels- und Herstellerunternehmen“, beklagt der Verband.