Die nächste MAROC IN MODE – SOURCING IN MAROC am 26. und 27. Oktober 2017 läuft in Marrakesch auf dem Gelände der Autorennstrecke Moulay Hassan mit einer Fläche von rund etwa 5.000 qm, teilen die Betreiber mit.
„Das neueingeführte ‚Ecosystem’ wird von Leitfirmen als ‚Lokomotive’ angeführt. Diese ‚Lokomotiven’ sind richtungsweisend in der Branche/Kategorie und garantieren die Einhaltung von Standards für moderne Produktionen und erfüllen die erforderlichen Regularien und internationalen Voraussetzungen. Die ‚ecosysteme’ werden von der marokkanischen Regierung unterstützt“, heißt es weiter.
Firmen, die diesem System beitreten, verpflichten sich demnach, sich an Investitionspläne zu halten (sowohl in der technischen Ausstattung als auch Kreativität/R&D), neue Jobs zu generieren und mittels dieser Aktivitäten zu einer Umsatzerhöhung bis 2020 beizutragen. Auf diesem Weg sollen die ‘Lokomotiven’ die Systemabläufe verbessern und kleinere Firmen in Strukturbildungen unterstützen, um den industriellen Fortschritt und die Modernität zu beschleunigen.
Im Denim-Ecosystem zum Beispiel verpflichten sich die Unterzeichner (Medsourcing, Settavex, New Wash, Paris Texas etc.), den fünf Säulen zu folgen, unter denen Investments, Innovationen und Entwicklungen enthalten sind, um die internationalen Erfordernisse für ‘Fast and Fashion’ zu erfüllen.
Konkret sollen bis 2020 der Umsatz des Denim-Sektors auf 240 Millionen Euro erhöht und 14.800 neue Jobs geschaffen werden. Bis heute wurden sechs Ecosysteme im Textilsektor installiert: Fast Fashion, Denim, Strickbekleidung, Vertrieb nationaler Marken, technische Textilien und Heimtextilien.
Marokkos Stärke liege aufgrund der langjährigen Erfahrung mit den größten vertikalen Ketten in Fast Fashion. Überdies gelte das Land als Fast Fashion-Champion und verfüge über etliche Vorteile dank der Nähe zu Europa, werben die Macher.