Autor: Markus Oess
Alle Kraft in dieses Projekt! So lautet die Marschroute von Wolfgang Müller, Geschäftsführer Marketing von hajo POLO & SPORTSWEAR, Weiden, wenn es um die German Polo Tour Deutschland geht. Schon vorher engagierten sich die Oberpfälzer in dem Sport und stellten ein eigenes Team. Jetzt ist das Unternehmen offizieller Bekleidungsausstatter. Die Spieler aller Teams werden bei den sechs Turnieren der German Polo Tour die Poloshirts von hajo überstreifen. Für Müller hat sich der Deal schon jetzt gelohnt, sagt er.
Sponsoring passt in den seltensten Fällen so gut zum Label wie bei hajo. Die Poloshirt-Marke stattet seit diesem Jahr die German Polo Tour Deutschland aus. Bereits vorher engagierte sich hajo und startete in den zurückliegenden Runden mit einem eigenen Team in das Turnier. Hätte es überhaupt eine zweite Wahl geben können?
Dazu sagt Wolfgang Müller, hajo-Geschäftsführer Marketing: „Hajo ist einer der marktführenden Anbieter von Herren-Poloshirts in Deutschland. Da passt die Marke mit dem Polosport zusammen wie Topf und Deckel. Wir hatten schon länger die Option, uns im Polosport noch stärker zu engagieren, ins Auge gefasst. Da wir ein eigenes Team an den Start bringen, konnten wir die nötigen Kontakte natürlich deutlich leichter knüpfen als anders. Dann hat sich die Chance ergeben und wir haben sie ergriffen.“
Im vergangenen Sommer hat Müller das Sponsoringpaket vertraglich unter Dach und Fach gebracht: Hajo Polo & Sportswear stattet alle Teams und die Mitarbeiter sowie Helfer vor Ort aus und ist umgekehrt berechtigt, das Sponsoring werblich in vollem Umfang für sich zu nutzen.
Dazu sagt Müller: „Wir haben unsere Sponsorenschaft natürlich über alle Kommunikationskanäle verkündet, von Facebook bis hin zur klassischen Anzeige, aber auch auf Produktanhängern, in Broschüren und Flyern etc. Hierzulande beteiligen sich 50 bis 100 Händler an unseren Aktionen. Wir rechnen mit einem starken Besucherandrang und guten Zusatzverkäufen. Außerdem erwarten wir eine erkennbare Steigerung der Begehrlichkeit unserer Marke, verbunden mit einer gewissen Resonanz in der Publikumspresse.“
Das Engagement ist für den mittelständischen Markenhersteller eine große Nummer. Die Ressourcen werden gebündelt für das Projekt eingesetzt. Mittel für weitere Sponsoringaktivitäten einzusetzen, etwa im Bereich Kultur oder Sport, ist keine Alternative.
Dazu sagt Müller: „Wir konzentrieren uns mit aller Kraft auf dieses Großprojekt mit sechs Turnieren von München bis Hamburg. Wir investieren eine für unsere Verhältnisse große Summe in die Markenprofilierung. Das wollen wir dann auch konsequent umsetzen und so viel Schwung aus dem Sponsoring für hajo mitnehmen, wie es irgend geht.“
Eigene Polo-Kapsel aufgelegt
Das positive Image des Sponsorpartners soll sich auf den Geldgeber übertragen. Das ist klar. Aber speziell bei hajo liegt es auf der Hand, eine eigene Kapsel aufzulegen, trägt der Sponsor doch den Namen des Partners schon im Namen.
Dazu sagt Müller: „Die Vorteile sind gerade in unserem Fall vielfältig. Die Partnerschaft bringt uns zusätzliche Bekanntheit und Image bei Kunden, die sich für den Polosport begeistern und diesen Look auch gern tragen. Das öffnet die Herzen für unsere Marke. Wir inszenieren uns und organisieren die Turniere auch als Kundenevents. Überdies haben wir eine eigene Kapsel-Kollektion ,El Polista‘ by hajo mit Christopher Kirsch, dem erfolgreichsten deutschen Polospieler und Veranstalter der German Polo Tour, entwickelt. Deren Verkauf ist vor wenigen Tagen mit sehr großem Erfolg gestartet. Aber uns spielt auch der Zeitgeschmack in die Hände. Uns kommt der derzeit grassierende Athleisure-Trend zu Hilfe. Eigentlich war die Kollektion limitiert, aber wir werden aufgrund der großen Nachfrage wahrscheinlich noch mal nachlegen. Die Resonanz ist wirklich enorm, weil die Kollektion in puncto Design und Qualität ganz eigenständig ist.“