Autor: Markus Oess
Kunden können ab kommenden Monat aussortierte Hemden und Blusen in den ETERNA-Brandstores zurückgeben, die dann wiederverwertet werden. Die Passauer arbeiten hierbei mit I:CO zusammen. I:CO ist ein internationaler Dienstleister, der sich auf die Sammlung, Sortierung, dem Recycling und der Wiederverwendung getragener Kleidung und Schuhe spezialisiert hat. Gut erhaltene Hemden und Blusen werden als Secondhand-Mode verwertet. Die restliche Kleidung wird zu Putzlappen, Dämmstoffen oder Füllmaterial verarbeitet. Ein Teil der Textilfasern wird auch zu Garn gesponnen und wieder zur Textilproduktion eingesetzt. Was dann noch übrig bleibt wird zur Energiegewinnung eingesetzt. Auch Metall aus Knöpfen und Reißverschlüssen wird getrennt gesammelt und recycelt.
Bei Testläufen in ausgewählten Stores hätten die Kunden überaus positiv auf die Aktion reagiert, so die Passauer. „Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt unsere Kunden“, sagt Henning Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter von ETERNA. „Und es bestärkt uns darin, unsere nachhaltige Ausrichtung konsequent weiterzuverfolgen und auszubauen. In unserem Unternehmen spielt das verantwortungsvolle Handeln gegenüber Mensch und Natur schon immer eine bedeutende Rolle. Wir sparen Energie und Emissionen bei der Fertigung ein, wir wollen durch hohe Qualität und zeitlos-eleganten Stil eine lange Nutzungsdauer unserer Produkte ermöglichen. Wieso sollten wir uns also nicht auch Gedanken über das Ende der Nutzungsdauer machen.“ I:CO-Geschäftsführer Axel Buchholz wirbt damit, dass „ETERNA Produktverantwortung auch über die Produktionskette hinaus übernimmt und seinen Kunden eine einfache Möglichkeit, Abfall zu vermeiden, bietet“.
Für jedes zurückgegebene Kleidungsstück erhält der Kunde einen Wertgutschein in Höhe von 10 Euro zum sofortigen oder späteren Einlösen beim Kauf eines neuen ETERNA-Produktes. Zunächst ist die Aktion auf eine Laufzeit von sechs Monaten angelegt. Begleitet wird der Aktionsstart mit Spots der Digitalkampagne #dontshare.
ETERNA garantiert nach eigenen Angaben bereits mit dem Siegel GOOD SHIRT eine umweltschonende Fertigung und faire Arbeitsbedingungen. Seit 2015 sei die Wertschöpfungskette für jedermann transparent und nachverfolgbar. Die Hemden aus Passau sind seit 2000 mit der höchsten Zertifizierung von OEKO-TEX gelabelt.