Autor: Markus Oess
Dr. Bert Hentschel, langjähriger Geschäftsführer für Einkauf und Vertrieb, scheidet beim Hemden- und Männermodespezialisten walbusch aus, teilen die Solinger mit. Sobald ein Nachfolger gefunden sei, jedoch spätestens zum Jahresende 2017, werde er gehen. Die Trennung geschehe in freundschaftlichem Einvernehmen. Zu den Gründen heißt es lediglich: „Man sei sich zwar über die grundsätzliche Zukunftsausrichtung des Unternehmens einig, über den Weg dorthin gäbe es hingegen abweichende Auffassungen.“
Christian Busch, Vorsitzender der Walbusch-Geschäftsführung, sagte, das Unternehmen bedaure den Weggang. Hentschel habe maßgeblich zur guten Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen zwei Jahrzehnten beigetragen. Unter dem Strich habe sich der Umsatz seit Hentschels Eintritt mehr als verdoppelt. Hentschel selbst hat nach eigener Aussage noch keinen neuen Posten angenommen. Es gäbe zwar eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten und Ideen, doch eine Entscheidung stehe erst dann an, wenn seine Aufgabe bei walbusch abgeschlossen sei. Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2016 ein Umsatzplus von 3 Prozent auf 305 Millionen Euro erwirtschaftet. Für das Jahr 2017 wird ein deutlicher Zuwachs auf mehr als 326 Millionen Euro angepeilt.