Autor: Markus Oess
Doppelschlag: Mit der Eröffnung von gleich zwei Stores in diesem Frühjahr startet die junge Marke der Giorgio Armani Gruppe, A|X Armani Exchange, mit eigenem Retail in Deutschland. Wie das Unternehmen mitteilt, befinden sich die Läden in stark frequentierten Shopping Malls in Oberhausen und in Köln. Die Flächen präsentieren sich mit dem neuen „A|X Armani Exchange“-Konzept, das von der Ästhetik heutiger Industriehangars inspiriert ist und mit den Formen eins „A“ und eines „X“ spielt. Verkauft werden Womens- beziehungsweise Menswear sowie Accessoires und Uhren.
A|X Armani Exchange zielt mit legeren, schicken Kollektionen und einem deutlichen italienischen Touch auf die Bedürfnisse einer jungen Käufergruppe. Bekleidung, Schuhe und Accessoires von A|X Armani Exchange sind nach Unternehmensangaben weltweit in mehr als 200 Stores erhältlich. „A|X Armani Exchange spricht die Bedürfnisse einer neuen Generation an – interessantes Design, ständig modische Innovationen, absolute Tragbarkeit und ein ideales Preis-Leistungs-Verhältnis“, lautet die Selbsteinschätzung. Beim Markteintritt soll A|X Armani Exchange durch eine Auswahl von ansprechender, legerer und sportlicher Kleidung mit einem Schwerpunkt auf modischen Outerwear-Kombinationen punkten.
Erst vor Kurzem hatte die Giorgio Armani Gruppe angekündigt, ihr Brandportfolio zu straffen. Dann werden die Linien Armani Collezioni und Armani Jeans im Zuge der Rationalisierung unter Emporio Armani zusammengefasst. Neben Emporio bleiben die Linien Giorgio Armani und A|X Armani Exchange bestehen. Wie genau der Aufbau aussehen soll und welche weiteren Konsequenzen der Umbau nach sich ziehen wird, will Armani erst Mitte März bekannt geben. Das Mailänder Modehaus hatte im vorvergangenen Jahr den Umsatz um 4,5 Prozent auf mehr als 2,6 Milliarden Euro gesteigert, gleichzeitig ist das EBITDA um 1,2 Prozent auf 513 Millionen Euro geklettert.