Neuerliche Zinsstundung für RENÉ LEZARD

Heinz Hackl, RENÉ LEZARD (Bild: RENÉ LEZARD)

Autor: Markus Oess

Die Anleihegläubiger der RENÉ LEZARD Mode GmbH haben in einem zweiten Anlauf der Verlängerung der Zinsstundung und dem Verzicht auf Kündigungsrechte zugestimmt. In der Versammlung waren 40,71 % der ausstehenden Teilschuldverschreibungen der Anleihe vertreten. Damit war die Versammlung im Gegensatz zum vorangegangenen ersten Anlauf, der noch an der 50-Prozent-Hürde, scheiterte, beschlussfähig. Das ‚Ja‘ erfolgte unter der Maßgabe, dass das Amt des gemeinsamen Vertreters für die Schirp Neusel & Partner Rechtsanwälte mbB auf den Tag der Stellung eines Antrags auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Emittentin befristet ist.

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Die Schwarzacher haben im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres mit 20,7 Millionen Euro 6,3 Prozent Umsatz verloren. Der Periodenverlust ist weiter auf 700.000 Euro gestiegen. Harte Zeiten für das Label. Die 2012 begebene Anleihe mit einem Volumen von 15 Millionen Euro läuft im November dieses Jahres aus und Firmen-Chef Heinz Hackl sucht weiter einen Investor. Ende März folgt der testierte Jahresabschluss 2016/17.

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