Autor: Markus Oess
Der HAKA-Anbieter Walbusch ist mit einem Umsatzwachstum aus dem zurückliegenden Jahr gegangen. Mit einem Umsatz von 305 Millionen Euro steht ein Plus von 3,4 Prozent in den Büchern. Allerdings ist dafür nicht unbedingt das Kerngeschäft verantwortlich, sondern die beiden Tochterfirmen Avena-Gesundheitsversand und Mey & Edlich. Beide hätten stark zugelegt und so maßgeblich zur positiven Gesamtentwicklung beigetragen. Walbusch selbst hat die Erlöse immerhin halten können. „Unsere Planungen für 2016 waren vorsichtig, da die Neujustierung und Modernisierung der Marke Walbusch Zeit benötigt. Vor diesem Hintergrund bewerten wir die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im vergangenen Jahr als erfreulich und sehen gute Chancen für weiteres Wachstum in der Gruppe für 2017“, blickt der geschäftsführende Hauptgesellschafter Christian Busch optimistisch in die Zukunft.
Noch im vorvergangenen Jahr hatten die Solinger einen Umsatzrückgang von gut neun Prozent verkraften müssen. Die eingeschlagene Multichannel-Strategie brachte nicht den erhofften Zuwachs, sondern sorgte eher für strukturelle Verschiebungen innerhalb der Geschäftsfelder. Neben dem Versand verkauft Walbusch über das Internet und im stationären Handel (circa 40 Filialen). Auch aus diesem Grund wollen die Solinger ins Multichanneling investieren.